Mittwoch, 18. Januar 2012

"Digitale Fahndung"

In Österreich wurde in den letzten Tagen die "Digitale Fahndung" auf den größten Wiener Bahnhöfen eingeführt. Auf den Werbeflächen wird nun nicht nur Werbung sondern auch verdächtige Personen und vermisste gezeigt. Die Polizei erhofft sich dadurch mehr Hinweise aus der Bevölkerung und eine gewisse Abschreckung. Kritiker glauben aber nicht so wirklich an einen Erfolg dieser Aktion. Ihrer Meinung nach werden zu viel "falsch" Meldungen bei der Polizei eingehen und die "normale" Arbeit verlangsamt wird (falls das noch geht ;) ). Auch die Bevölkerung ist sich noch uneinig.
Ich persönlich finde das sinnlos. Da die Bilder eine relativ schlecht Qualität haben und man deswegen wenig erkennt und am Bahnhof hat man ja auch nicht wirklich die Zeit sich Fahndungsbilder genau anzusehen (es sei den die ÖBB hat wieder mal Verspätung). Auch die Suche nach Vermissen sehe ich problematisch, da die meisten entweder entführt ist, und deswegen irgendwo versteckt wird, oder absichtlich vermisst ist, und einfach nicht mehr nach Hause kommen möchte.

Das einzig wirklich positive ist das es dem Steuerzahler in den ersten 3 Jahren keinen Cent kostet, und ich glaube nicht das es das länger als 3 Jahre geben wird.

Bild Quelle: www.wolfgangfrank.at

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